03.08.16

#vegan #vegetarisch oder was ? und eine #verlosung







vor ca. 3 jahren machte ich für mich das experiment
1 jahr vegan zu leben
spezielle gründe hatte ich keine
wollte einfach mal schauen, ob das klappt

hat funktioniert
und gar nicht mal schlecht
denn ich vertrage nur sporadisch milch/produkte
esse keine eier
und fleisch war meist nur in form von huhn oder rind schmackhaft
ich habe viele interessante rezepte und blogs gefunden
sehr viel mehr beim kochen experimentiert
hatte, nach abschluss, ein wirklich tolles blutbild
mit hervorragenden werten
gestört hat mich im laufe dieses jahres
eigentlich nur das manchmal heftige verhalten anderer veganer
"normalen essern" gegenüber
und für viele war es schließlich nur ein trend (wie sich herausstellte)
denn der parmesan wurde weiterhin kräftig über die nudeln gestreut ...
diskussionen fand ich immer ermüdender
rechtfertigen für mein essverhalten, wer braucht denn sowas ...?!
ich habe dann eine zeitlang auch wieder fleischprodukte gegessen
dann nur noch fisch
aber wie das so ist
der geschmack verändert sich und manches, was am anfang vielleicht gar nicht richtig schmeckt, ist nach einiger zeit richtig lecker
(beispiel: kaffee mit hafermilch - am anfang - buaahhh
  war dann richtig gut,
jetzt trinke ich kaffee schwarz, ohne alles, früher völlig undenkbar )

meist lebe ich heute vegan oder vegetarisch
verteufle mich aber auch nicht
wenn die chipstüte mal wieder lockt
die umwelt und ganz allgemein das essen von tieren
foodwatch
greenpeace
utopia
zerowaste
etc.
stimmen mich immer nachdenklicher

 mit den eintretenden wechseljahren und dem häufigeren sport
fühle ich mich vegetarisch/vegan wohler
ohne verzicht !
ich sehe das ganz pragmatisch:
wer weiß, wie lange ich noch mit genuss alles essen kann
was ich mag, bevor mich die ersten zipperlein einschränken

mittlerweile werden in meinen augen 
auch immer unsinnigere produkte auf den markt gebracht
um dem verbraucher das vegan/vegetarische essen
möglichst "normal" zu präsentieren
aber ehrlich, ich brauche keine vegane currywurst
die ess' ich dann lieber so
von den noch unsinnigeren verpackungen mal ganz zu schweigen

ich mag es eher einfach und übersichtlich
ohne viel schnickschnack

und der gatte ?
der liebt fleisch
und bleibt dabei

wie sieht das bei euch aus?


eine verlosung gibt's heute endlich auch mal bei mir:

tim mälzers "greenbox"



unter allen kommentaren unter diesem post 
bis zum 09. august16, 20 uhr
das los entscheidet
bekanntgabe des gewinners im post am 10. august16
teilnahme ab 18 jahren
versandadresse in deutschland
der rechtsweg ist ausgeschlossen

viel spaß !!!




12 Kommentare:

  1. Sehr spannend, liebe Anja, von deinem Experiment zu lesen. Vegan gibt es bei mir bislang nicht, meist esse ich völlig normal und das mal mit Fleisch, mal ohne. Ich finde die Convenience Food-Welle auch erstaunlich. Umso mehr schätze ich es, vor allem am Wochenende die Zeit fürs Kochen zu haben. Unter der Woche muss es dann mit Brotzeiten oder mal schnell eben die Spaghetti eher banal hergehen. Eine schöne Verlosung, ich werfe mich gerne in den Topf und sage danke :-)
    LG. sUsanne

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  2. Liebe Anja,

    ich halte es wie Frau Nahtlust. Ich esse völlig normal und es muss nicht immer Fleisch sein. Mit Befremden nehme aber auch ich wahr, wsie viel Geld im Moment mit dem Trend vegan gemacht wird und wie wenig kompromisbereit Menschen anderen gegenüber in diesem Thema sind. Leben und leben lassen ist da eigentlich das richtige Motto.

    Liebe Grüße
    Gabi

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  3. Das ist mal wieder eine tolle Verlosung! Ich bin ein Fleischesser, bin aber immer auf der Suche nach leckeren vegetarischen Rezepten. Da Tim Mälzer oft tolle Ideen hat, bin ich gespannt und versuche mein Glück:-)
    VG Charlie aka @haekelstern (Instagram)

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  4. wir zwei... fast immer auf einer wellenlaenge. egal ob kleid, strick jacke .. oder eben auch waste zero oder vegan leben :).
    wann immer ich bei dir lese ( und das ist bei jedem post :) ) denke ich: wie schön, dass es dich gibt. und für mich ja zum glück nicht nur im world wide web, sondern ganz real fast um die ecke.

    auch wir, das mannsbild zieht hier mit freuden mit, gehen schritt fuer schritt in diese richtung. obwohl:: wir natuerlich schon in den achtzigern in die erste bio- und " wir-leben-anders" welle" hineingerutscht sind.
    unsere kinder schon so erzogen haben. die das auch tatsaechlich, nach den pubertaets wirren, zu unserer freude so leben.

    in diesem sinne.. freue ich mich auf unser naechstes veganes gemeinsames fruehstueck!

    alles liebe von der rike

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  5. Ich esse zwar auch Fleisch, aber immer weniger; momentan gibt es Fleisch fast nur noch am Wochenende.
    Mir kommt es auf gute Zutaten an, viel Bio, oder regionale Produkte; ich bilde mir ein, die haben mehr Geschmack.
    Und ich probiere gern aus; vegetarische, auch mal vegane Rezepte und dann wieder normale Kost; worauf ich eben Appetit habe und was mich interessiert.
    Die Familie isst es meist gern, : ), wobei der Sohn nun mal sein Wurstbrot essen möchte.
    Normalen Kaffee trinke ich auch schwarz, Cappuccino mit Ersatzmilch schmeckt mir nicht; ich habe es ausprobiert und bin wieder zurück bei der Vollmilch.
    LG von Susanne

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  6. Liebe Anja,
    Ich verfolge jeden deiner Bloggedanken, ob nun zum Thema „zero waste“ oder die vielen Beautyprdoukte die du selber machst. (und natürlich auch die Näh-Themen). Ganz toll fand ich deinen Beitrag der eine Art Resume über die letzten Monate darstellte. Hier werde ich aber noch in Ruhe drauf eingehen und ich würde mich sogar freuen, wenn wir mal Zeit finden persönlich drüber zu quatschen. Einiges finde ich auch für mich spannend und plane es auch mal auszuprobieren, vieles finde ich einfach nur spannend zu verfolgen. Das Thema Vegetarier / Veganer oder nicht, kribbelt mir jetzt aber so in den Fingern, dass ich direkt antworten muss und mir die Zeit dafür jetzt einfach sofort nehme ;)
    Ich finde es super, dass du einfach ausprobierst wonach dir jetzt gerade ist. Dass ein Verzicht auf etwas auch wieder aufgehoben werden kann, weil einem einfach danach ist, finde ich genau richtig.
    Was mich am meisten verwundert ist dass es überhaupt in den letzten Jahren dieses Schubladendenken gibt. Es war doch früher völlig normal, dass es Kochbücher gab, die sich den Gemüsethemen verschrieben haben. Heute muss dick „VEGETARISCH“ oder „VEGAN“ drauf stehen. Es geht weniger um leckere Rezepte und mehr um den Trend und das gute Gewissen. Was natürlich oft auch ein schlechtes Gewissen den Fleischessern gegenüber vermitteln soll. Im Gegensatz zu einigen Veganern und Vegetariern erlebe ich selten Fleischesser die ständig und überall herausposaunen, wie und was sie essen. Ich sehe auch den Sinn dahinter gar nicht. Denn genau wie jeder für sich entscheiden sollte welches Shampoo er benutzt oder ob und wieviel er fürs Tierheim oder ähnliches spendet, genauso sollte man einfach essen dürfen was man möchte. Dieses ständige Mitteilungsbedürfnis darüber wie gut man doch is(s)t, ist mir zu viel. Zumal auch Vegetarier „Mist“ essen können. Man kann sich selber auch viel schlechtes zuführen (Fertigprodukte, Zusatzstoffe etc.) und isst dann eben nicht gleich tolle Sachen nur weil kein Fleisch enthalten ist. Wie man schon raus hört, bin ich kein Vegetarier. Aber ich bin keineswegs V-Gegner ;) Ich finde lediglich man sollte nicht so tun als wäre dies die einzige Ernährungsform die okay ist. Wenn ich Fleisch esse, esse ich Fleisch, weil ich einfach Lust drauf habe und es mir schmeckt. Dass ich dafür gutes Fleisch mit Bedacht auswähle kam aber erst mit den Jahren. Gleiches gilt z.B. für die Milch. Ich habe früher einfach nach der günstigsten Sorte gegriffen, weil ich es mir als Auszubildende und Berufsanfängerin mit klitzekleiner aber teurer Wohnung wirklich nicht anders hätte leisten können. Heute gönne ich mir einfach gute (und preislich für alle faire) Ernährung. Ich glaube meine kompletten Ausgaben für Lebensmittel haben sich mit der Zeit verdoppelt, weil ich einfach generell viel bewusster esse und drauf achte was meine Lebensmittel enthalten. Aber noch immer kann ich sehr gut nachempfinden, wenn das finanziell einfach nicht drin ist. Wenn ich kein Fleisch esse, dann betitele ich mein Gericht nicht als vegetarisch oder ggf. vegan. Obwohl es das natürlich streng genommen auch sehr oft ist. Ich ernähre mich einfach abwechslungsreich und gut ist J Bei mir gibt es heute nicht „vegetarisch“ sondern einfach “Zucchini-Quiche“. Klingt doch auch gleich viel leckerer J
    Über mein Ess- und Kaufverhalten habe ich (bis zu diesem Kommentar) nur mit meinem Mann und wenigen Freunden geredet. Aber ich freue mich über Austausch, bei dem Leute berichten ohne zu sagen „schaut mal her wie toll ich bin“ oder „wie kannst du bloß?“.
    Deine Berichte kommen ohne jeglichen erhobenen Zeigefinger aus, das finde ich ganz toll!! ich hatte bei dir noch nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass du uns sagen willst, dass dein Weg der bessere (oder gar einzig wahre) Weg ist. Das finde ich super und daher freue mich auf jeden deiner Artikel!!
    Allerliebste Grüße, Mel

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  7. Liebe Anja,
    ich finde das toll, wie Du das alles gemacht hast , für Dich, für Dein Wohlbefinden! Ich lebe zwar nicht vegan, aber, wir essen beide nur ganz selten Fleisch, schon seit Jahren, und auch wir achten darauf, wo die Lebensmittel herkommen! Kaffee ohne richtige Milch, da bin ich allerdings noch weit weg ...obwohl, immer öfter mal ganz schwarz, das gibt es schon auch.
    Mit vielen unsinnigen veganen Produkten, da stimme ich dir völlig zu .. vegane Currywurst, das geht gar nicht *schmunzel* ....
    Danke für diesen kompakten Erfahrungsbericht!
    Und danke für eine tolle Verlosung, Tim Mülzer ist eigentlich mein Lieblings-TV-Koch ...Ich hüpf daher auch gern mal in den Lostopf mit hinein.
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  8. Hallo Anja,
    mir gefällt Dein tolerantes Verhältnis zum Essen.
    Ich esse regional und saisonal und (fast) alles selber zubereitet. Wenn ich Fleisch essen mag, dann ein richtig gutes Stück. Und vegane Wurst ist so was von sinnlos!
    Schreib bitte weiter so interessant, auch zum Thema Minimalismus.
    Herzlichst

    Elke
    Vielleicht habe ich ja Losglück

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  9. Sehr spannend über deine bisherigen Ernährungsexperimte und veganen Erfahrungen zu lesen! Da ich mir auch viele Gedanken bezüglich unseres nicht gerade umweltfreundlichen Lebensstils gemacht habe, esse ich schon seit einiger Zeit kein Fleisch mehr und Fisch nur noch selten. Milchprodukte vertrage ich gar nicht mehr und ich finde es unsinnig ständig Pillen zu nehmen, damit ich es essen kann. Mich würde es daher reizen mal eine zeitlang vegan zu leben, habe aber ein bisschen Bedenken auf Grund des fehlenden Vitamin D. Hattest du da irgendwelche Probleme? Oder zusätzliche Vitamine genommen? Würde mich auf jeden Fall freuen, das Kochbuch zu gewinnen ;)

    Liebe Grüße
    Julia

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    1. bisher hatte ich keinen vitamin d mangel. ich nehme aber vitamin b12. alle zwei jahre wird mein blutbild kontrolliert. ich finde es sinnvoll, bei einer geplanten ernährungsumstellung mit dem hausarzt zu sprechen, um eventuell aufkommenden mangelerscheinungen vorzubeugen.
      lg anja

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  10. Ich bewundere Deine Experimentierfreude, Anja! Und mache gerne mit:)
    Ein- eineinhalb Jahre habe ich auch fleischlos gelebt - interessanterweise kam ich mit zunehmenden Sport ( aber ich übertreibe ja auch gerne :)) gefühlt fleischlos nicht mehr aus.
    Hey, das Buch wäre perfekt fürs Mchen!
    Liebe Grüße,
    Sandra

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  11. Ich bin im Prinzip schon mein Leben lang Vegetarierin, einfach weil ich kein Fleisch mag. Natürlich habe ich als Kind von meiner Mutter regelmäßig "fleischiges" Essen angeboten bekommen, aber ich mochte es einfach nicht und irgendwann haben meine Eltern dann aufgegeben. Als Teenager kam dann noch das Bewusstsein dazu unter welchen Bedingungen die meisten Tiere gehalten werden und seitdem versuche ich darauf zu achten, woher ich Milch(produkte) und Eier beziehe.

    Ich finde diesen Extremismus (nicht nur, wenn es ums Essen geht) bedenklich. Eine Kollegin meines Mannes kam immer mit zu den gemeinsamen Restaurantbesuchen, nur um dann jedem, der Fleisch bestellte, einen Flyer einer veganen Aktionsgruppe in die Hand zu drücken. Das geht dann doch etwas zu weit. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es immer mehr vegetarische (und vegane) Kochbücher gibt, denn als ich vor 30 Jahren auf der Suche nach Rezeptideen war, gab es relativ wenig ansprechende Veröffentlichungen in dem Gebiet.

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